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Schwangerschaftsbeschwerden aus TCM Sicht:

Mit Hilfe der Traditionelle Chinesischen Medizin (TCM) sind eine Vielzahl von Schwangerschaftsbeschwerden erfolgreich zu Behandeln.

Schwangerschaftsübelkeit (Emesis gravidarum):

Insbesondere in den ersten Schwangerschaftswochen ist die morgentliche Schwangerschaftsübelkeit häufig ein Problem und kann von der Appettitlosigkeit bis hin zum Erbrechen führen (Hyperemesis gravidarum) .
Aus chinesischer Sicht liegt eine Überforderung der Verdauungsorgane Magen und Milz = (Dünndarm/Pankreasfunktion) vor.
Die Diagnose erfolgt mittels individueller Analyse mit Zungen-und Pulsdiagnostik.
Therapeutisch ist der Einsatz von Akupunktur , Chinesischer Pflanzenheilkunde und Ernährungsberatung entscheidend.

Drohender Abort, Früh-Aborte / habituelle Aborte:

Auch für die unterschiedliche Arten der Aborte sind schon in den Klassiker der TCM wirksame Rezepturen beschrieben.

Hier ist neben der Akupunktur besonderes die Einnahme der Chinesischen Arzneimittel sehr wichtig. In der Chinesischen Pflanzenheilkunde kennt man eine Vielzahl von Pflanzen und Mineralien, die gegen vaginale Blutungen und Aborte in der Schwangerschaft helfen.

Eine Vielzahl von anderen Schwangerschaftsbeschwerden lassen sich ebenso mit TCM behandeln.

Kindliche (Fetale) Fehl- und Querlagen in der Gebärmutter:

Die chinesische Akupunktur kann einen wertvollen Beitrag bei fetalen Fehllagen in der Schwangerschaft leisten. Neben der Akupunktur  V 67 ist auch dessen Moxibustion mit einer Moxazigarette in eigener Regie, als tägliche Anwendung, eine zusätzliche Stimulationsmaßnahme für fetal Wendungen.

Eine randomisierte, kontrollierte, prospektive Studie mit größerer Fallzahl (N = 67) ergab eine höhere Rate an korrigierten fetale Fehllagen durch manuelle Akupunktur von V 67 über 30 Minuten (70,4 %) als in der unbehandelten Kontrollgruppe (45,4 %) Habeck et al., Fetal Diagn Ther 2003

Eine italienische prospektive randomisierte Studie an 240 Schwangeren mit Feten in Querlage, erbrachte durch die Akupunktur und Moxibustion von V 67 eine signifikant höhere Konversionsrate der Fehllagen (54 %) mit entsprechender Verringerung der Kaiserschnittgeburten (52 %) gegenüber der Beobachtungsgruppe (30 % Konversion bzw. 67 % Kaiserschnittgeburten) Neri et al., Matern Fetal Neonatal Med 2004.